"Schanze liegt mir"

“Didl” Diethart will in Engelberg aus seinem Tief

Sport
17.12.2014 17:49
Superadler Thomas Diethart ist kein abergläubischer Mensch, Engelberg ist für den Niederösterreicher aber ein magischer Ort. Er sprang sich dort im Vorjahr als Nobody ins Tournee-Team, drei Wochen später kürte er sich in Bischofshofen zum Tournee-Sieger. Jetzt sucht "Didl" im Schweizer Wintersportort wieder sein Glück.

"Ich freue mich auf Engelberg. Die Titlis-Schanze liegt mir einfach. Dort kann ich meine Stärken voll ausspielen", sagte Thomas Diethart am Mittwoch auf der Autofahrt in den Schweizer Wintersportort mit aufgekratzter Stimme. Der 22-Jährige ist guter Dinge, dass er am Wochenende auf seiner Lieblingsschanze dem verkorksten Saisonstart endlich davonspringen kann.

In Negativspirale gefangen
Denn irgendwo, irgendwie, irgendwann zwischen dem Finale im März und dem Auftakt Mitte November ist dem Tournee-Sieger die Leichtigkeit des Fliegens verloren gegangen. "Didl" verpasste in fünf Weltcupspringen in Folge die Punkteränge

Cheftrainer Heinz Kuttin verordnete dem Jungstar ebenso wie Oldie Wolfgang Loitzl eine Wettkampfpause. Extra-Training in Lillehammer und in Ramsau statt des Weltcup-Trips nach Russland. "Es ist einiges weitergegangen. Ich bin auf einige Sachen draufgekommen, die nicht gepasst haben", sprüht Diethart plötzlich wieder vor Tatendrang. Er will sich in Engelberg das Selbstvertrauen für die Tournee holen.

Fettner holt weiteren Tournee-Startplatz
Einen wichtigen Erfolg verbuchten die ÖSV-Skispringer an der Nebenfront. Weil die Kontinentalcup-Bewerbe am Wochenende wegen Schneemangels ausfallen, stehen die Extra-Tickets für die Tournee schon fest. Team-Weltmeister Manuel Fettner holte als Gesamtdritter einen siebenten Startplatz heraus.

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(Bild: KMM)



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