Nordische Kombi

Deutscher Frenzel siegt in Seefeld – Gruber 12.

Sport
17.01.2014 16:28
Der Deutsche Eric Frenzel hat am Freitag den ersten Bewerb des "Nordic Combined Triple" der Nordischen Kombinierer in Seefeld gewonnen und damit seine Weltcup-Führung ausgebaut. Der Weltmeister verwies nach einem Sprung und dem Fünf-Kilometer-Langlauf in 12:37,4 Minuten den Norweger Magnus Moan um 8,4 Sekunden auf Platz zwei. Dritter wurde mit 9,4 Sekunden Rückstand der Deutsche Tino Edelmann. Als bester Österreicher wurde Bernhard Gruber (+35,2 Sek.) Zwölfter.

"Es war kein Honiglecken, es war ein brutales Rennen. Der erste Kilometer war zwar noch etwas ruhig, aber dann ist es schon voll zur Sache gegangen", meinte der Salzburger. Dass es sich knapp nicht für die Top-Ten ausgegangen war, nahm Gruber mit einem Achselzucken zur Kenntnis: "Ich bin leider knapp vor dem Ziel gestanden." Für den Samstag hat sich Gruber eindeutig mehr vorgenommen: "Ich muss ein bisserl lockerer vom Hocker springen, das war heute ein gescheiter Durchputzer." Dann, so glaubt Gruber, könnte über die zehn Kilometer auch das Podest in Sichtweite sein.

Bieler: "Heute wäre ein Podestplatz möglich gewesen"
Großen Ärger gab es hingegen beim zweitbesten Österreicher Christoph Bieler. Der Routinier im rot-weiß-roten Lager sprach zwar von einem Super-Rennen in der Loipe, haderte aber mit seinem Sprung. Mit 97,5 Metern und 50 Sekunden Rückstand auf den Sprungsieger Haavard Klemetsen (NOR/2. Bild) belegte er nur den 13. Rang. "Schade, heute wäre ein Podestplatz möglich gewesen", sagte Bieler, der letztlich 41,1 Sekunden hinter Frenzel 15. wurde. Den Grund für das "schwache" Springen glaubt Bieler auch zu wissen: Vor einer Woche beim Weltcup in Chaux-Neuve (FRA) hatte er seine Sprungski zerstört, für Seefeld musste er neue auspacken. "Da stimmt einfach die Abstimmung noch nicht", ärgerte sich Bieler.

Stecher: "Im Langlauf noch eine Spur besser geworden"
Drittbester Österreicher wurde Mario Stecher auf Platz 19 direkt vor seinem Teamkollegen Willi Denifl, der in Tschaikowski (RUS) seinen ersten Weltcupsieg gefeiert hatte und in Seefeld nach dem Springen noch Fünfter war. Stecher war mit seinem Abschneiden zufrieden: "Ich habe gesehen, dass ich im Langlauf noch eine Spur besser geworden bin, das stimmt mich zuversichtlich." Für den zweiten Tag des erstmals durchgeführten "Seefeld-Triple" qualifizierten sich aus österreichischer Sicht noch Philipp Orter (24.), Marco Pichlmayr (31.), Tobias Kammerlander (35.), Lukas Klapfer (36.), Sepp Schneider (40.) und Mario Seidl (43.).

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(Bild: KMM)



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