Michael Hayböck spricht selbst von einem riesigen Unterschied. Im Vorjahr war der Oberösterreicher mit null Punkten zur Tournee angereist. Diesmal hat Michi jedoch vier Stockerlplätze, 433 Zähler und Rang drei im Gesamtweltcup im Gepäck mitgebracht. War der 23-Jährige vor seiner ersten vollen Tournee noch ein Underdog gewesen, ist er zu einem ernstzunehmenden Mitfavoriten gereift.
Siebenter Tournee-Erfolg in Serie erwünscht
Und muss so mit dem Start der Tournee in Oberstdorf das Gros der rot-weiß-roten Erfolgserwartungen schultern. Nach sechs Tournee-Gesamtsiegen seit '09 ist ein siebenter Streich in Serie erwünscht. Aber nicht nur in Österreich wird der Wahl-Salzburger als Tom Dietharts Nachfolgekandidat gesehen. "Hayböck hätte schon zuletzt das eine oder andere Springen gewinnen können, ist stark unterwegs. Vielleicht war er nur etwas zu nervös", meinte etwa Sven Hannawald.
Von außen ist dem ÖSV-Adler jedenfalls keine Nervosität anzumerken. Im Gegenteil: Medientermine wickelt Hayböck total entspannt, ja, cool ab, wird nie verlegen. Was vielleicht an den zehn Stunden Nachtruhe liegt, die sich der Youngster täglich gönnt. Gibt’s für den "Dauerschläfer" nun das große Erwachen, den ersten Tagessieg? "Ich werde trotz des großen Trubels nichts anders machen, mein Konzept durchziehen. Ich setze mir keine Ergebnisse als Ziel!"
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