Salzburg ließ die Chance auf seinen fünften EBEL-Titel aus. Als österreichischer Meister waren die Red Bulls bereits durch den Finaleinzug von Bozen festgestanden.
Das 356. Spiel der Saison war ein hochklassiges. Alle vier Tore in der regulären Spielzeit fielen im Powerplay. Die Salzburger diktierten vor 3.200 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena Volksgarten den ersten Abschnitt - auch, weil sich Bozen fast die Hälfte der Spielzeit in Unterzahl befand. Wirklich viel Kapital schlugen die "Bullen" nicht aus ihrer Überlegenheit. Den einzigen Treffer erzielte Dave Meckler per Abstauber nach Schuss von Brian Fahey (11.).
Den zweiten Salzburger Treffer erzielte Fahey mit einem leicht abgefälschten Schlagschuss ins Kreuzeck selbst (29.). Kurz davor hatte Sebastien Piche für Bozen ausgeglichen (27.). Die Südtiroler fanden im Mitteldrittel besser ins Spiel, auch die Zahl der Powerplays glich sich zusehends aus.
Trattnig traf nur die Stange
Torjäger Macgregor Sharp nutzte eine 5:3-Überzahl aus kurzer Distanz zum 2:2 (35.). Es war das neunte Play-off-Tor des Kanadiers. Im Schlussdrittel drückten die Salzburger noch einmal aufs Tempo, Joe Motzko brachte den Puck sieben Minuten vor Schluss alleine vor Bozen-Goalie Jaroslav Hübl nicht im Tor unter. Matthias Trattnig traf zudem die Stange (56.).
Auch in der ausgeglichenen Overtime fanden die Salzburger durch Fabio Hofer und den früheren NHL-Spieler Andreas Nödl Großchancen vor (63.), ehe Pance zuschlug. Der Slowene nutzte ein Zuspiel von Sharp nach Scheibenverlust von Meckler an David Laliberte. Salzburg war als Nummer eins der regulären Saison ins Play-off gegangen, Bozen als Nummer zwei.
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