München, Krakau, Stockholm und die Region Graubünden (Schweiz) hatten nach Widerständen in der Bevölkerung bereits zuvor ihre Olympia-Pläne für 2022 aufgegeben. Über die Vergabe der XXIV. Winterspiele entscheidet die IOC-Session am 31. Juli 2015 in Kuala Lumpur.
Offen ist noch, ob sich Oslo in Kuala Lumpur zur Wahl stellen wird. Erst im Herbst will die norwegische Regierung endgültig über eine Bewerbung und finanzielle Garantien entscheiden. Auch in Norwegen gibt es erhebliche Widerstände in der Bevölkerung gegen eine Olympia-Ausrichtung.
Almaty wohl in Favoritenrolle
Bei einem Rückzug würde Kasachstan-Bewerber Almaty in die Favoritenrolle rücken. Die Messestadt hatte sich schon für die Winterspiele 2014 beworben, war aber nicht zur Endauswahl zugelassen worden. Danach hatte Almaty für die Ausrichtung der Asien-Winterspiele 2011 die Wintersportinfrastruktur ausgebaut und modernisiert.
Zudem hätte Peking im Duell mit Almaty keine guten Karten, weil das IOC nach 2018 in Pyeongchang/Südkorea (Winter) und 2020 in Tokio (Sommer) die Spiele wohl nicht gern zum dritten Mal in Serie nach Ostasien vergeben würde.
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