Stahlruten-Attacke

Zerstörungswütige Jugendbande dingfest gemacht

Wien
23.01.2011 19:05
Nach diesen Polizei-Meldungen kann wohl jeder froh sein, dass er Silvester nicht in Simmering verbracht hat, denn unabhängig voneinander trieben dort zwei Jugendbanden ihr Unwesen. So wurde ein Familienvater mit einer Stahlrute attackiert – und ein Angestellter landete mit gebrochenem Kiefer im Spital.

Schon Anfang Jänner berichtete die Polizei von einer Jugendbande, die in der Silvesternacht auf einen 39-jährigen Manager eingeschlagen hatte. Statt auf einer Party verbrachte der Mann den Jahreswechsel im Spital. Einziger Trost: Seine Widersacher waren schnell ausgeforscht – der Haupttäter (erst 14 Jahre alt!) kam in Untersuchungshaft.

"Mann beschwerte sich – und das war sein Verhängnis"
Doch das ist offenbar noch lange nicht alles, was in dieser Nacht geschehen war. Wie erst jetzt bekannt wurde, war eine weitere – gleich zwölfköpfige – Jugendbande auf einen 37-jährige Familienvater losgegangen. Die Waffe der feigen Burschen: Eine Stahlrute. Polizei-Sprecher Mario Hejl: "Die Jugendlichen hatten mit Knallkörpern geschossen. Der Mann beschwerte sich – und das war sein Verhängnis."

Fußgänger mit Messer attackiert
Nachdem ihr Opfer verletzt am Boden lag, zerschlugen die Täter Schaufenster, beschädigten zwei Autos und attackierten einen 21-jährigen Fußgänger mit einem Messer. Die Beamten des Stadtpolizeikommandos Simmering forschten die Jugendlichen schließlich aus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Fünf von ihnen wurden festgenommen und in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert.

von Brigitte Blabsreiter, Kronen Zeitung

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