Wegen U2-Ausbaus

Wird die “Mahü” 2018 erneut zur Baustelle?

Österreich
04.06.2015 18:03
25 Millionen Euro hat der Umbau der Mariahilfer Straße gekostet. Bis zur Wien-Wahl im Herbst erhält das Prestigeprojekt den letzten Feinschliff. Doch bereits in drei Jahren soll das teure Pflaster wieder aufgerissen werden, sagt ein Insider gegenüber der "Krone". Grund sei die Verlängerung der U2, sie wird bei der Neubaugasse die "Mahü" queren.

Mit dem Bau der neuen Linie U5 erhält die U2 ab dem Rathaus eine neue Streckenführung Richtung Süden. An der Neubaugasse trifft die violette Linie dann auf die U3. Die Errichtung der gemeinsamen Station (U2, U3) sowie zusätzlicher Aufgänge könne nicht rein unterirdisch erfolgen, wie die NEOS aus Insiderkreisen erfahren haben.

Das bedeutet: Im Umkreis der Baustelle müsse der Einkaufsboulevard aufgerissen werden. Die Wiener Linien bestätigen den Baustart mit 2018, verweisen hinsichtlich näherer Details aber auf die MA 18 (Stadtentwicklung). "Wir sind gerade in der Planung. Ende 2016 wird es ein Ergebnis geben", erklärt MA-18-Chef Andreas Trisko.

Er glaubt allerdings nicht, dass Baumaschinen die "Mahü" zerstören werden. Die U2 verlaufe tiefer als die U3. Aus heutiger Sicht sei lediglich in der Kirchengasse ein neuer Stationszugang vorgesehen. Die Pinken orten ein Wahlkampfmanöver: "Das Prestigeprojekt sollte offenbar nur rasch durchgepeitscht werden. Ohne Rücksicht auf die Zukunft."

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