Wiener meinen:

Verkehrssituation unter Vassilakou verschlechtert

Österreich
17.05.2015 06:00
Das ist kein gutes Zeugnis, das die Wiener der Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou für ihre Arbeit ausstellen. Sie wurden von der "Krone" und Unique Research (Sample: 500) befragt: Wie schätzen Sie die Verkehrsentwicklung der letzten fünf Jahre ein? 47 Prozent der Befragten meinen, dass die Situation schlechter geworden ist.

Das ständige Ausklammern der Autofahrer macht sich demnach wohl auf Dauer nicht bezahlt. 34 Prozent der Befragten geben immerhin an, der Verkehrssituation sei gleich geblieben, was jetzt auch nicht unbedingt als überschäumendes Lob zu verstehen ist. Nur 13 Prozent der Wiener sehen eine Verbesserung.

Dafür ist die Bevölkerung sehr mit den Wiener Bädern zufrieden. Nur sechs Prozent beurteilen die "Abkühl-Infrastruktur" der Stadt rein negativ, ein Großteil ist begeistert. Das "Charme-Barometer" zeigt außerdem ganz gut, welcher Politiker immer beliebter wird und wer noch an sich arbeiten sollte (siehe Grafik unten).

"Viele zufriedene Gesichter"
"Steht eine Wahl bevor, verweisen die Regierenden gerne auf die Leistungen der Vergangenheit. In Wien werden dann die kommunalen Leistungen hervorgehoben. Und da gibt es nur ganz wenig Kritik von der Bevölkerung. Egal ob Öffis, Wohnen, Bäder, die 48er, das Stadtbild und vieles mehr - viele zufriedene Gesichter", weiß Meinungsforscher Peter Hajek.

Zwei Themen brennen den Wienern aber unter den Nägeln: Zuwanderung und Verkehr. Hajek dazu: "In beiden Fällen gibt es Unmut. Aus Sicht der Bevölkerung hat sich auch in den letzten fünf Jahren beim Thema Verkehr nicht wirklich was zum Positiven verändert. Darum bedenke, Politiker: Dankbarkeit ist keine politische Kategorie."

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