"Für mich gibt es eine einzige politische Kraft, mit der ich mit Sicherheit keine Regierungszusammenarbeit eingehe, das ist die Freiheitliche Partei", sagte Häupl, angesprochen auf künftige Koalitionspartner. "Das hat für mich inhaltliche Gründe. Nicht weil mir irgendwer besonders unsympathisch oder sonst irgendwas wäre, das ist belanglos."
Man könne ihm aber nicht ernsthaft eine Koalition mit einer Partei vorschlagen, "die gegen christliche Familien und Kinder in Erdberg demonstriert, die den Mörderbanden der IS gerade entflohen sind. Das geht nicht", so der Wiener SPÖ-Chef.
Der Wunsch nach einer rot-grünen Ansage war - wie berichtet - von der grünen Vizebürgermeisterin Vassilakou gekommen. Diese brauche sich um die "FPÖ-Affinen in der SPÖ" keine Sorgen machen, betonte Häupl, denn "die gibt es nicht". Es habe schon des Öfteren parteiinterne Abstimmungen gegen Rot-Blau gegeben.
"'Look on my lips', hat einmal ein bedeutender amerikanischer Politiker gesagt", paraphrasierte der Bürgermeister ironisch den früheren US-Präsidenten George Bush senior. "Also: Wir machen mit der FPÖ, solange sie sich so darstellt wie die letzten 25, 30 Jahre, sicher keine Koalition."
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