In der Auslage des "Islamic Design House" an der Marchfeldstraße wird Mode für muslimische Frauen angepriesen – vom Kopftuch bis zur Burka: Ein Stück Stoff, das heutzutage die Gemüter so erregt wie seinerzeit der Bikini. Die noch verbliebenen österreichischen Kaufleute und Gewerbetreibenden leiden unter der Etablierung der Parallelgesellschaft im Bezirk, die von verantwortlichen Politikern verschleiert wird.
"Die neuen Österreicher kaufen nicht bei uns ein. Die suchen ihre Betriebe auf", klagte ein Unternehmer. Die Folge sind leere Lokale oder Shops mit orientalischem Flair.
"Es ist fünf Minuten vor zwölf. Wir brauchen mehr Integration in unsere Lebensformen, und nicht mehr Anpassung an fremde Gewohnheiten", brachte VP-Gemeinderat Wolfgang Aigner das Problem auf den Punkt. Was den Bau des islamischen Zentrums in der Brigittenau betrifft (siehe Infobox), haben sich vorerst die Wogen geglättet. Man dürfte damit bis nach der Wahlschlacht warten.
von Martina Münzer, Kronen Zeitung
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