Medizin-Nachwuchs

Mehr Geld für Jungärzte soll Abwanderung stoppen

Wien
29.04.2015 11:00
650 Euro pro Monat im Klinisch-Praktischen Jahr (KPJ) und höhere Grundgehälter für Turnusärzte sollen in Wien bessere Arbeitsbedingungen schaffen und die Abwanderung junger Ärzte verhindern. Laut einer ÖH-Umfrage an der MedUni wollten 57 Prozent weg von Wien!

Jungärzte an den städtischen Spitälern profitieren ab Juli: „Die Turnusärzte verdienen im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) nun zwischen 3400 und 4000 Euro brutto im Monat“, rechnet Stadträtin Sonja Wehsely vor. „KPJ-Studierende erhalten monatlich 650 Euro ab August.“

Erst im März äußerte jeder zweite Studierende den Wunsch, Wien den Rücken kehren zu wollen, weil Gehalt, Ausbildungsqualität und Arbeitszeit nicht mehr tragbar seien. „Die Neuerungen sind ein Schritt in die richtige Richtung“, lobt Sarah Schober, Vorsitzende der ÖH Med Wien, das aktuelle Paket von Stadtchef Michael Häupl und Sonja Wehsely um das Wiener Spitalskonzept 2030.

„Offen bleibt aber die ewige Diskussion um die Betroffenen am AKH, die mit dem KAV-Paket nicht gelöst wird“, so Schober.

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