Nur 32,94 Prozent der Teilnehmer an der Volksbefragung „Wien will’s wissen“ stimmten gegen den Bau von Bürger-Solarkraftwerken.
Das von Rot-Grün beworbene Modell, bei dem sich Wiener in Sonnenstrom-Anlagen einkaufen können, wurde damit klar angenommen. Die Umsetzung übernahm WienEnergie. Die Realisierung der recht simplen Idee verläuft aber offenbar komplizierter als von den Initiatoren aus der Politik geahnt: So muss es vor dem Start eines Solarpaneelen-Projekts Genehmigungen, eine neue Flächenwidmung – und Kunden geben.
„Die Kraftwerke müssen sich aus wirtschaftlicher Sicht rechnen. Wir bauen weiter aus, aber wir müssen die Projekte auch vermarkten“, sagt WienEnergie-Sprecher Christian Ammer.
20.000 Haushalte werden bisher von den Solarkraftwerken versorgt, im Mai soll mit dem Bau der elften Anlage in Wien begonnen werden. 20 Millionen Euro wurden in diese Solarstromanlagen investiert.
„Die erwartete Stromleistung wird bei kaum einem der Projekte erreicht“, verweisen Kritiker auf offizielle Daten (wienenergie.solarlog-web.at). Dazu der Konter von WienEnergie: „Es gibt eben auch Jahre mit weniger Sonnenstunden.
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