Der "Standard" ließ 404 repräsentativ ausgewählte Wiener Wahlberechtigte befragen, welche Themen der Landespolitik sie persönlich als besonders wichtig bzw. unwichtig empfinden. Das Ergebnis der Umfrage dürfte zumindest der Grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sauer aufstoßen:
Obwohl 2015 unter dem Motto "Jahr des Zu-Fuß-Gehens" steht und die Stadt 580.000 Euro in eine Mobilitätsagentur investierte, die unter anderem eine für viele als sinnlos erachtete Fußwegekarte entwickelte, steht die Schaffung weiterer Begegnungs- und Fußgängerzonen ganz unten auf der Prioritätenliste der Befragten. Lediglich 14 Prozent stuften dieses Thema als "sehr wichtig" ein. Ebenso als weitgehend unwichtig erachtet wird die Verbesserung der Situation für Radfahrer. Weiters empfinden die Wiener auch die Änderungen im Wahlrecht, die Einschränkung des Autoverkehrs oder auch Verbesserungen für Autofahrer als eher unwichtig.
Verbesserung von Schulen ganz oben auf Prioritätentliste
Doch welche Themen sind den Wahlberechtigten nun besonders wichtig? Satte 88 Prozent der Befragten empfinden die Verbesserung von Schulen als sehr wichtiges bzw. wichtiges Thema. Als besonders wichtig werden aber auch die Vereinfachung von Behördenwegen, die Einsparung bei der Verwaltung sowie der Ausbau von Pflegeeinrichtungen eingestuft. Im Mittelfeld liegen laut der Umfrage Themen wie Bettelei, Zuwanderung oder auch der Neubau von Wohnungen.
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