Nicht umsetzbar

Cobenzl-Pläne: “Skipiste verschlingt Millionen!”

Wien
19.04.2015 16:13

Ein Plan, den man sich jetzt im Frühling sowieso kaum vorstellen kann: Wie berichtet, verkündete ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel seine Ideen rund um eine Skipiste auf dem Wiener Cobenzl in Grinzing, die auch für alle Wiener geöffnet sein soll. Die SPÖ fürchtet vor allem eines: "Hier werden Millionen verpulvert."

Die Gemeinderäte Barbara Novak und Franz Ekkamp sind selbst gerne auf Skiern unterwegs - eine Piste auf dem Cobenzl sei aber Unsinn, wie sie sagen. "Das fängt ja schon beim Wetter an", schimpft Ekkamp. "In Wien gibt es Winter, da würde die Piste kein einziges Mal in Betrieb gehen." Und die Kosten wären fatal: "Alleine die Liftanlage würde mindestens fünf Millionen Euro verschlingen", so der SPÖ-Gemeinderat weiter.

Um überhaupt so etwas wie Schnee auf die saftigen Wiesen pappen zu können, bräuchte man eigene Kanonen. Und die sind auch kein Schnäppchen. Ein solches Gerät verschlingt mindestens 20.000 bis 50.000 Euro, Schneekanonen, die auch bis 10 Grad plus funktionieren, kosten bis zu zwei Millionen Euro. "Die weiße Pracht aber würde nicht lange halten. Die zerrinnt sofort", so Novak. Dazu kommen noch Gastronomie, Parkplätze, und die Bäume, die jetzt im Weg wären, müssten gefällt werden. Ekkamp: "Und wer würde am Ende für all das aufkommen müssen? Natürlich der Steuerzahler."

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