Geheimdienst-Krimi

Anschlag geplant? Flüchtling bangt in Wien um sein Leben

Wien
23.10.2010 15:32
Der nächste Geheimdienst-Krimi in Wien - nach dem Fall Israilov - scheint sich anzubahnen: Gegner aus dessen Heimat Turkmenistan sollen den Tod des vor Jahren nach Wien geflüchteten Menschenrechtsaktivisten Farid Tukhbatullin geplant haben. Der Familienvater wird nun beschützt.

Er lehnte sich auf, flüchtete nach Wien und machte sich durch öffentliche Anprangerung der Missstände in seiner Heimat mehr Feinde als Freunde. Farid Tukhbatullin zittert nun um sein Leben. Seit rund sieben Jahren lebt der Umwelt- und Menschenrechtsaktivist mit seiner Familie nun schon im Exil in Wien und leitet die von ihm gegründete turkmenische Initiative für Menschenrechte (TIHR). Mit ein Grund, warum nun das Wiener Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung seine schützenden Hände über Farid Takhbatullin halten muss.

"Es sollte ohne Aufsehen passieren"
"Im September gab es einen Hacker-Angriff auf unsere Homepage. Nur wenig später wurde ich von vertrauenswürdigen Quellen gewarnt, dass mich bestimmte Leute in meiner Heimat mit Hilfe des Geheimdienstes mundtot machen wollen. Etwa durch einen Unfall oder ein Herzversagen - es sollte ohne Aufsehen passieren."

Nach Intervention von Amnesty International wurde die Gefahr auch ernst genommen. Rund um die Uhr haben heimische Beamte nun Farid Tukhbatullin und dessen Familie im Auge.

von Klaus Loibnegger (Kronen Zeitung) und wien.krone.at

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