Keine Einigung

Ärztestreit: “Mehr Geld geht nicht”

Wien
28.05.2015 18:00
Auf die Ordensspitäler und das AKH sollte die Einigung im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) folgen. Doch die Entlohnung der Nachtdienste, die vor allem am Wochenende mehr als 75 Euro betragen sollte – so die Forderung der Ärztekammer – sorgt für Streit. Die Stadt will hier keine weiteren Zugeständnisse machen.

„Wir haben vier von fünf Forderungen komplett erfüllt“, betonte Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely. 1.) Umschichtung statt Personalreduktion, 2.) Aufstockung in Notaufnahmen, 3.) Einbeziehung der Primarärzte in die aktuelle Gehaltsreform, 4.) Neue Dienstzeitenmodelle nur mit Zustimmung der Abteilungen.

In Sachen Nachtdienst bleibt aber die Forderung der Ärztekammer, mehr als 75 Euro pro Schicht zu zahlen. „Eine Evaluierung Ende 2015 werde zeigen, dass die Ärzte sich aufgrund eines besseren Grundgehalts um die Dienste reißen“, meint Wehsely. Mehr Geld für KAV-Ärzte gäbe es vom Rathaus jedenfalls nicht. 67 Mio. Euro (20 Mio. Euro davon frisch) kostet das Gesamtpaket: „Dabei bleibt es! Das Angebot kann man kaum ablehnen.“

Ärztekammer lehnt Angebot ab
Szekeres sieht einer Einigung weniger optimistisch entgegen. „Die Bezahlung der Nachtdienste ist nicht tragbar. Die Gremien werden am 8. 6. abstimmen.“ Ob eine Ablehnung eine erneute Streikwelle oder andere Konsequenzen bringt, wollte Szekeres nach den heutigen Verhandlungen nicht sagen

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