Mehrere Verletzte

Zug kracht in Hebebühne: Ein Toter in Niederlanden

Ausland
23.02.2016 13:58

Bei einem Zugunglück im niederländischen Dalfsen ist am Dienstag ein Mensch getötet worden. Sieben Passagiere wurden verletzt, zwei von ihnen kamen ins Krankenhaus, wie der Bürgermeister des Unglücksortes Dalfsen, Han Noten, mitteilte. Bei dem Toten handelt es sich um den Zugführer.

Der Regionalzug des Bahnunternehmens Arriva, eine britische Tochter der Deutschen Bahn, war gegen 9 Uhr an einem Bahnübergang auf eine fahrbare Hebebühne geprallt. Der Zug entgleiste, mehrere Waggons stürzten auf die Gleise und in ein Maisfeld. Der vorderste Teil des Zuges wurde völlig zertrümmert.

Lenker der Hebebühne vorläufig festgenommen
Augenzeugen berichteten, dass der Fahrer der Hebebühne am Bahnübergang zunächst einen Zug abgewartet hatte. "Doch dann kam aus der anderen Richtung noch ein Zug und hat ihn voll erwischt", sagte eine Mitarbeiterin eines Campingplatzes direkt an der Unglücksstelle dem niederländischen Radio.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Nach Angaben des Bürgermeisters wollte er an dem mit Schranken gesicherten Bahnübergang den Gleiskörper überqueren. "Es war vermutlich ein Einschätzungsfehler", sagte Noten. Als der Zug ankam, konnte der Mann noch aus dem Fahrzeug springen.

Zum Unfallszeitpunkt war Zug fast leer
Den Rettungsdiensten bot sich an der Unglücksstelle ein Bild der Verwüstung. Dennoch sprach der Bürgermeister von "außergewöhnlich glücklichen Umständen": "Der Zug war fast leer." Zur Zeit des Unglücks befanden sich nur etwa 15 Menschen an Bord. Die Aufräumarbeiten werden wohl Tage dauern.

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