Vulkan Bardarbunga

Warnstufe nach Eruptionen wieder herabgestuft

Ausland
31.08.2014 18:43
Die Behörden in Island haben am Vulkan Bardarbunga die Alarmstufe von Rot wieder auf Orange herabgestuft. Damit wurde die Gefahrenwarnung am Sonntag von der höchsten Stufe auf die zweithöchste gesenkt. Wegen einer neuen Eruption an dem Vulkan galt zuvor auch ein teilweises Flugverbot, das aber auf ein kleines Gebiet beschränkt war und mittlerweile wieder aufgehoben wurde.

"Es wurde keine Asche entdeckt. Deshalb konnten wir die Gefahrenwarnung auf die zweithöchste Stufe zurücknehmen", begründete der Wetterdienst am Sonntagabend den Schritt. Der Vulkan Bardarbunga brodelt seit Tagen. Nördlich des Vulkans war es zuletzt am Sonntag ab den Morgenstunden zu Ausbrüchen gekommen.

Die Stelle des Ausbruchs ist nicht von Gletschereis bedeckt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Aschewolken in die Luft geschleudert werden. Der Wetterdienst hatte die Warnstufe am Freitag schon einmal auf Rot gesetzt, sie Stunden später aber wieder auf Orange gesenkt.

Im Jahr 2010 wurden wegen eines Vulkanausbruches aus Island weite Teil des europäischen Luftraums für Verkehrsmaschinen gesperrt. Die Aschepartikel können moderne Triebwerke beschädigen. Die Vulkane in Island werden auch aufmerksam verfolgt, weil jeden Tag viele Transatlantikmaschinen über die Region fliegen.

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