Wegen der Unruhen

Waffenverkäufe in Ferguson rasant angestiegen

Ausland
27.11.2014 12:52
Die gewaltsamen Unruhen in der US-Kleinstadt Ferguson haben offenbar einen rasanten Anstieg der Schusswaffenverkäufe in der Region bewirkt. Die Betreiber einer großen Schießübungsanlage, die 30 Kilometer entfernt von Ferguson liegt, berichteten, dass sich zuletzt vor allem weiße Käufer mit Handfeuerwaffen eingedeckt hätten.

Vor dem Beginn der Unruhen seien täglich etwa drei bis fünf Schusswaffen verkauft worden, in den vergangenen Wochen hingegen 20 bis 30 pro Tag. Grund dafür sei offenkundig "die Angst vor dem, was in Ferguson passiert".

Unbewaffneter Schwarzer von weißem Cop erschossen
In Ferguson, einem Vorort von St. Louis im US-Staat Missouri, war am 9. August der 18-jährige unbewaffnete Michael Brown von dem weißen Polizisten Darren Wilson erschossen worden. Eine Geschworenen-Jury hatte am Montag entschieden, Wilson nicht wegen der tödlichen Schüsse anzuklagen. Daraufhin gab es in Ferguson heftige Krawalle, später breitete sich der Protest auf andere Landesteile aus.

Schon nach den tödlichen Schüssen im August war es in Ferguson zu Unruhen und gewaltsamen Konfrontationen gekommen. Innerhalb der Sicherheitskräfte und in der Kommunalpolitik geben weiße Beamte den Ton an, während die meisten Bewohner der Kleinstadt Schwarze sind.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele