Schwere Stromkrise

Venezuela: Beamte sollen nur noch 2 Tage arbeiten

Ausland
27.04.2016 10:04

Staatsbedienstete in Venezuela sollen aufgrund der schweren Stromkrise nur noch zwei Tage in der Woche arbeiten. Vizepräsident Aristobulo Isturiz kündigte am Dienstag an, dass mittwochs und donnerstags im öffentlichen Dienst bloß unverzichtbare Aufgaben erledigt werden sollen. Der Freitag war schon vor drei Wochen von Präsident Nicolas Maduro zum Behördenfeiertag erklärt worden.

Auch an den Schulen solle jetzt der Unterricht freitags ausfallen, sagte Isturiz bei einem Besuch des größten Wasserkraftwerks am Guri-Stausee, wie die Zeitung "El Nacional" berichtete. Das im Süden des Landes liegende Guri-Kraftwerk mit einer Leistung von normalerweise 10.000 Megawatt liefert bis zu 70 Prozent der Energie in Venezuela.

Laut Maduro ist der Wasserpegel am Stausee wegen der vom Klimaphänomen El Nino verursachten Dürre auf einen kritischen Rekordtiefpunkt gesunken. Die Opposition macht hingegen die marode Infrastruktur und fehlende Investitionen in neue Kraftwerke als Hauptgrund für die Energiekrise aus.

Zum Stromsparen soll die Uhrzeit vom 1. Mai an um eine halbe Stunde vorgestellt werden, um das Tageslicht besser zu nutzen. Maduro forderte auch die Frauen im Land auf, nicht mehr ihre Haare zu föhnen, um Strom zu sparen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele