Abkommen vereinbart
USA und Türkei rüsten syrische Rebellen auf
Das US-Militär entsendet zur Ausbildung von Rebellen außerhalb Syriens mehr als 400 Militärkräfte. Laut Plan sollen in den kommenden drei Jahren mehr als 5.000 syrische Kämpfer ausgebildet werden. Welche Rebellengruppen ausgerüstet werden sollen, war zunächst nicht klar. In Medienberichten wurde aber insbesondere die Freie Syrische Armee erwähnt, eine lose Koalition von Assad-Gegnern.
Zuvor gelang syrischen Kurden und Rebellenkräften ein Vorstoß in die Provinz Rakka, eine Hochburg des IS. Unterstützt von Luftangriffen der US-geführten internationalen Koalition nahmen die kurdischen Kämpfer und die Rebellen 19 Ortschaften ein, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Bereits seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien machen sich Washington und Ankara für einen Sturz Assads stark. Der Türkei wird vorgeworfen, islamistische Truppen in Syrien gefördert zu haben, um eine Unabhängigkeit der syrischen Kurden zu verhindern. Ankara gehört zwar dem von den USA angeführten Bündnis gegen den IS an, verweigert Washington aber das Recht, den großen Stützpunkt Incirlik als Basis für Luftangriffe gegen die Dschihadisten zu nutzen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.