Nach Fehlschlägen
USA fährt Ausbildung syrischer Rebellen zurück
Das Pentagon erhoffe sich von der Änderung des Programms eine bessere "militärische Kampfkraft" der Rebellen. Wie viele Rebellenanführer ausgebildet und bewaffnet werden sollen, wollte der Militärvertreter nicht sagen. Das Programm solle aber bereits in den kommenden Tagen starten.
US-Verteidigungsminister Ashton Carter hatte zuvor eine Änderung des Ausbildungsprogramms angekündigt, zunächst jedoch keine Einzelheiten genannt. Es seien verschiedene Ansätze geprüft worden, sagte Carter. Als Beispiel für eine Erfolg versprechende Alternative verwies er auf die Ausbildung kurdischer Kämpfer in Nordsyrien.
Ausbildungsprogramm entpuppte sich als Fehlschlag
Das Pentagon hatte ursprünglich vorgehabt, Tausende gemäßigte syrische Rebellen für den Kampf gegen die IS-Dschihadisten auszubilden und dafür 500 Millionen Dollar eingeplant. Das Programm erwies sich jedoch als völliger Fehlschlag. Von zwei kleinen Rebelleneinheiten, die in diesem Jahr von der Türkei aus nach Syrien geschickt worden waren, hatte eine direkt nach dem ersten Angriff aufgegeben. Die andere hatte große Teile ihrer Ausrüstung an eine mit Al-Kaida verbündete Rebellengruppe verloren.
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