Vier Jahre vermisst
USA: Vater versteckte Sohn hinter doppelter Wand
Am Freitagabend hatte die Polizei einen Tipp bekommen und war zu dem Haus des Vaters gefahren. Die Bewohner behaupteten allerdings, dass der Bub nicht dort sei, wie ein Polizeivertreter sagte. Um sicherzugehen, wurde das Haus durchsucht, jedoch ohne Ergebnis.
Kurze Zeit später bekam die Polizei noch einen zweiten Anruf. Offenbar war es dem Buben gelungen, seine Mutter anzurufen und sein Versteck durchzugeben. Die Frau führte die Polizisten schließlich zu dem Versteck, das sich laut WXIA hinter einer doppelten Wand über der Garage befand. Ein Video zeigt, wie sich der 13-Jährige und seine Mutter bei ihrem Wiedersehen am Samstag unter Tränen umarmten.
"Es hat uns schockiert"
"Es hat uns alle schockiert, ehrlich", sagte eine Nachbarin. "Es waren wirklich nette Leute, sie waren ganz offen. Sie haben immer so gewirkt, als könnten wir jederzeit vorbeikommen." Nachbarn sagten, sie hätten den Buben oft im Garten spielen und seinem Vater bei der Arbeit helfen gesehen.
Der Sender Channel 2 aus Atlanta berichtete unter Berufung auf die Polizei, die Mutter habe den Buben 2010 als vermisst gemeldet - allerdings beim Jugendamt und nicht bei der Polizei. Die Behörden wollen nun herausfinden, warum die Polizei nicht eher eingeschaltet wurde. Außerdem müssten noch Sorgerechtsfragen geklärt werden. Der Bub wurde vorerst in staatliche Obhut gegeben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.