Hilfe für Nigeria
US-Soldaten suchen nach verschleppten Mädchen
Die US-Einheit werde die "Geheimdienst- und Aufklärungsoperation" im Norden Nigerias und den umliegenden Gebieten unterstützen, hieß es in dem Schreiben von Obama an den Kongress. "Die Kräfte werden im Tschad bleiben, bis ihre Unterstützung bei der Beendigung der Entführung nicht länger benötigt wird."
Vergangene Woche hatte das Pentagon bestätigt, dass das US-Militär eine Drohne vom Typ Global Hawk und ein Turbopropflugzeug MC-12 für Aufklärungsflüge in der Region einsetzt. Washington berät die Regierung Nigerias außerdem mit einem Expertenteam, dem Militärangehörige des US-Regionalkommandos für Afrika, FBI-Polizisten sowie Mitarbeiter des Außenministeriums und der US-Entwicklungshilfebehörde USAID angehören.
Öffentlichkeit vom Schicksal der Mädchen stark bewegt
Die Entführung der Schulmädchen in Nigeria hat die Öffentlichkeit in den USA stark bewegt. First Lady Michelle Obama hielt zu diesem Thema am 10. Mai erstmals an der Stelle ihres Mannes die wöchentliche Rundfunkansprache (siehe Infobox). Die Präsidentengattin geißelte dabei die Verschleppung als "skrupellose Tat" einer Terrorgruppe, die jegliche Bildung für Mädchen verhindern wolle.
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