Fast 10 Jahre danach

Tsunami-Wunder: Tot geglaubte Tochter gefunden

Ausland
08.08.2014 07:37
Fast zehn Jahre nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean hat ein Elternpaar in Indonesien seine tot geglaubte Tochter wiedergefunden. Die damals vierjährige Raudhatul war Ende 2004 mit ihrem drei Jahre älteren Bruder von den gewaltigen Wassermassen weggerissen worden. Die Eltern aus der indonesischen Provinz Aceh hatten vergeblich versucht, ihre Kinder festzuhalten.

Nach Angaben der Mutter suchten sie rund einen Monat nach ihrer Tochter, hielten sie dann aber für tot - bis ein Onkel im Juni dieses Jahres ein Mädchen sah, das ihr ähnelte. "Das ist ein Wunder Gottes", sagte die gerührte Mutter am Donnerstag. Sie habe sofort gewusst, dass es ihre Tochter sei, als sie das Mädchen am Mittwoch endlich wiedersah. "Mein Mann und ich sind so glücklich, dass wir sie wiedergefunden haben."

Auch vermisster Bruder könnte noch leben
Eine ältere Frau aus der Nachbarprovinz hatte das Mädchen bei sich aufgenommen. Raudhatul sagte, dass auch ihr Bruder noch leben könnte: Die beiden seien damals auf der Insel Banyak gestrandet. Die Eltern wollen nun nach dem Buben suchen.

Der Tsunami, der am 26. Dezember 2004 auf ein heftiges Seebeben folgte, tötete 230.000 Menschen in 14 Ländern rund um den Indischen Ozean. Im besonders stark getroffenen Aceh auf Sumatra starben rund 170.000 Menschen.

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