Im Anti-Terror-Kampf

Trump klar für Waterboarding “und Schlimmeres”

Ausland
07.02.2016 14:55

Im Anti-Terror-Kampf will der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump im Falles seines Wahlsieges die von Menschenrechtsgruppen als Folter eingestufte Verhörmethode des Waterboardings wiedereinführen. Und nicht nur das: "Ich würde Waterboarding wiedereinführen, und ich würde höllisch Schlimmeres als Waterboarding wiedereinführen", sagte Trump in einer TV-Debatte am Samstagabend.

Bei der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 eingesetzten Verhörtechnik wird Ertrinken simuliert. "Wir haben Leute im Nahen Osten, die Christen die Köpfe abhacken", sagte der in Umfragen für die republikanische Präsidentschaftskandidatur führende Trump in der Diskussion mit seinen republikanischen Mitbewerbern.

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Der erzkonservative Senator Ted Cruz sagte, Waterboarding sei "keine Folter". Dennoch sei er nicht für einen "weit verbreiteten Einsatz" der Verhörtechnik. Allerdings würde er im Fall einer drohenden Terrorattacke "alle möglichen Methoden" einsetzen, um das Land zu schützen. Präsident Barack Obama hatte das vom US-Geheimdienst CIA eingesetzte Waterboarding und andere harsche Verhörmethoden nach seinem Amtsantritt Anfang 2009 beendet.

Bei der Debatte vor der nächsten US-Vorwahl im Bundesstaat New Hampshire am Dienstag versuchten die republikanischen Präsidentschaftsbewerber aus dem Establishment ein Comeback. Floridas früherer Gouverneur Jeb Bush, Ohios Gouverneur John Kasich und New Jerseys Gouverneur Chris Christie priesen ihre Regierungserfahrung.

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