Coup in Hongkong

Teenager stiehlt Halskette um 4,6 Millionen Dollar

Ausland
26.01.2015 13:10
Die Polizei in Hongkong macht derzeit Jagd auf eine besonders junge Juwelendiebin: Einem Mädchen, dessen Alter auf zwölf bis 14 Jahre geschätzt wird, ist es gelungen, in einem Luxus-Juweliergeschäft eine diamantenbesetzte Halskette zu stehlen. Der Wert des Schmuckstücks liegt bei rund 4,6 Millionen US-Dollar.

Der spektakuläre Diebstahl in einem Einkaufszentrum der asiatischen Metropole hatte sich bereits Ende der Vorwoche ereignet. Ganz alleine war die junge Diebin bei ihrem Coup allerdings nicht: Drei Erwachsene, zwei Frauen und ein Mann, gaben sich als kaufkräftige Kunden aus und lenkten das Personal des Juweliergeschäfts ab. Währenddessen konnte das Mädchen ungestört die Halskette aus einer Vitrine in der Auslage des Ladens entwenden.

Millionencoup "bis ins Detail geplant"
Der Diebstahl war laut Angaben der Behörden "bis ins Detail geplant". Den Erkenntnissen der Ermittler zufolge entwendete die Diebin zunächst einen Schlüssel aus einer Schublade, um damit eine Vitrine in der Auslage des Luxusgeschäfts zu öffnen. Im Visier der Gauner: eine mit 30 Diamanten besetzte 100-Karat-Goldkette im Wert von unfassbaren 4,6 Millionen US-Dollar.

Mit der Beute in der Tasche verließ das Mädchen dann gemeinsam mit seinen drei erwachsenen Komplizen nach rund 30 Minuten das Geschäft. Erst eineinhalb Stunden später bemerkte ein Mitarbeiter des Juweliers das Fehlen des Schmuckstücks und schlug Alarm.

Überwachungskamera filmte Mädchen nach Diebstahl
Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen das Mädchen außerhalb des Einkaufszentrums mit einer schwarzen Hose, einem blauen Hemd und einer grauen Kapuzenjacke bekleidet. Es sei laut Polizei wahrscheinlich, dass die Diebin ihr Aussehen nach dem Verlassen des Ladens schnell verändert hat, bevor sie in ein Taxi stieg und mit der Beute davonfuhr. Denn während des Coups soll der Teenager rosa und weiße Kleidung getragen haben.

Die Polizei in Hongkong macht nun Jagd auf das Quartett. Laut Medienberichten befinde sich auch das Grenzsicherheitspersonal in höchster Alarmbereitschaft, da davon ausgegangen wird, dass die Verdächtigen versuchen könnten, aus der Stadt zu fliehen.

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