Nach Sturm auf Stadt

Südsudan: Rebellen massakrieren Hunderte Menschen

Ausland
21.04.2014 14:17
Aufständische im Südsudan haben laut UNO-Angaben die Stadt Bentiu eingenommen und danach Hunderte Menschen getötet. Die Kämpfer seien angestachelt worden, Angehörige eines anderen Stammes zu töten. Schauplätze der Massaker waren eine Moschee, eine Kirche, eine verlassene UNO-Einrichtung und ein Krankenhaus.

Allein in der Moschee seien etwa 200 Zivilisten getötet und mehr als 400 weitere verletzt worden, teilte die UNO-Friedensmission am Montag mit. Rebelleneinheiten des ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machar hatten die Hauptstadt des ölreichen Bundesstaates Unity Mitte April eingenommen.

Im Südsudan war Mitte Dezember ein länger schwelender Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und dem 2013 entmachteten Machar eskaliert. Die beiden Politiker gehören unterschiedlichen Ethnien an, deren Verhältnis seit Jahren gespannt ist.

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