Krieg der Worte
Südkorea fordert: “Nordkorea muss verschwinden”
Mit der verbalen Attacke reagierte der Sprecher unter anderem auf Nordkoreas Zurückweisung des Vorwurfs, drei Drohnen zu Spionagezwecken in den Süden geschickt zu haben. Südkorea hatte in der vergangenen Woche erklärt, die Untersuchungen hätten eindeutig ergeben, dass die Fluggeräte aus Nordkorea kämen.
Die Drohnen waren in Südkorea abgestürzt und im März und April nahe der Grenze gefunden worden. Nordkorea hatte Seoul vorgeworfen, die Vorfälle erfunden zu haben.
Pjöngjang beschimpft Präsidentin als "Prostituierte"
Die Attacke des Sprechers gegen das kommunistische Regime gilt als ungewöhnlich direkt. Nordkorea hatte Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye nach einem Treffen zwischen ihr und US-Präsident Barack Obama Ende April in Seoul als "Prostituierte" beschimpft.
Die Spannungen zwischen beiden Koreas nehmen seit einiger Zeit wieder zu. Ende März hatte Nordkorea nach der Verurteilung seiner jüngsten Raketentests durch den Weltsicherheitsrat mit einem neuen Atomtest gedroht.
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