Bleibt auf Linie
Sturmwaffenverbot: Obama hält an seinen Plänen fest
Obama kündigte an, mit Vizepräsident Joe Biden weitere Schritte zur Waffenkontrolle zu besprechen und diese "im Laufe der Woche" öffentlich vorzustellen. Dabei werde es auch um Maßnahmen gehen, die der Präsident ohne Zustimmung des Kongress als sogenannte Exekutivorder auf den Weg bringen kann. "Wenn wir einen Schritt gehen können, um auch nur ein Kind vor dem zu bewahren, was in Newtown passiert ist, dann sollten wir diesen Schritt gehen."
Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage wächst die Zahl der US-Amerikaner, die den Präsidenten auf diesem Weg unterstützen. 38 Prozent der Befragten gaben in der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Gallup an, mit den bisherigen Regeln unzufrieden zu sein und sich schärfere Gesetze zu wünschen. Dieser Wert lag im Vorjahr nur bei 25 Prozent.
Mehrheit für Beibehaltung des Status Quo
Besonders Frauen, Senioren, Farbige und Anhänger der Demokraten wünschen sich stärkere Gesetze. Trotzdem sieht ein noch größerer Anteil von 43 Prozent der Befragten keinen Bedarf für härtere Regelungen. Im Vorjahr waren dies noch 50 Prozent.
Der US-Präsident räumte ein, dass es schwierig sei, striktere Gesetze auf den Weg zu bringen. Selbst bei "zögerlichen und vernünftigen Vorschlägen" gebe es Gruppen, die Ängste schürten, dass die Regierung allen Besitzern ihre Waffen wegnehmen wolle. "Verantwortungsvolle Personen" müssten sich jedoch keine Sorgen um ihr verfassungsgemäßes Recht auf Waffenbesitz machen.
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