Fand schon "Titanic"

Stärkeres Sonar für Suche nach Boeing nötig

Ausland
23.04.2014 11:52
Die Suche nach dem Wrack der Malaysa-Airlines-Boeing, die vor anderthalb Monaten vom Radar verschwand, frustriert Behörden und Experten. Der australische Verteidigungsminister sagte am Mittwoch, es brauche womöglich ein stärkeres Sonar - angedacht sei jenes System, das schon die "Titanic" aufspürte. Aber auch eine Pause der Suche zur Entwicklung neuer Strategien sei möglich, so australische Medien.

Derzeit wird ein Areal von 310 Quadratkilometern - 1.700 Kilometer nordwestlich von Perth an der australischen Westküste - abgesucht, das als wahrscheinlichstes Absturzgebiet der Boeing 777 gilt. 80 Prozent habe man bereits mit einem Mini-U-Boot durchkämmt, so die australischen Behörden, die die Suche leiten - doch ohne Erfolg.

Die nächste Phase sei möglicherweise ein stärkeres Sonar, so der australische Verteidigungsminister David Johnston. Dies entspreche jenem System, das 1985 bereits die "Titanic" in 3.800 Metern Tiefe im Atlantik und 2008 das australische Kriegsschiff "HMAS Sydney" aus dem Zweiten Weltkrieg im Indischen Ozean aufspürte.

Denkbar sei aber auch eine Suchpause, um die Taktik zu überdenken, berichtete der "Sydney Morning Herald" am Mittwoch unter Berufung auf Mitglieder des Koordinationsteams. Australien berät sich Johnston zufolge derzeit mit Malaysia und China, wie es weitergehen soll. Ebenfalls am Mittwoch wurde die Suche mit Flugzeugen nach möglichem Treibgut von Flug MH370 wegen Schlechtwetters abgeblasen. Die bereits gestarteten drei Maschinen seien zurückgerufen worden, teilte das Koordinationszentrum mit. Von der Boeing mit 239 Menschen an Bord fehlt seit dem 8. März jede Spur.

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