Sewastopol spottet

Sprengung misslungen: Der “schiefe Turm der Krim”

Ausland
27.12.2014 14:18
Die Schwarzmeerstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim ist um eine zweifelhafte Attraktion reicher: Ein illegal errichtetes zehnstöckiges Gebäude hätte jüngst per Sprengung dem Erdboden gleichgemacht werden sollen. Das Problem: Der Sprengstoff zündete, das Haus wackelte gehörig, blieb aber stehen - wenn auch mit schwerer Schlagseite.

Die Einwohner spotten seither über die Verantwortlichen, die sich mit einer verschlimmbessernden Erklärung nur noch mehr in Verlegenheit brachten: Die Aktion sei genau so geplant gewesen, teilte die Stadtverwaltung mit. Man habe vor der Sprengung erkannt, dass eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden habe.

"Übliches Szenario"
"Die Behörden haben erkannt, dass die Sicherheit der Bürger, die im Umkreis von 500 Metern leben, über allem steht. Das wird so gemacht, um weniger Zerstörung, Luftdruck und Staub zu verursachen. Das ist ein übliches Szenario", zitierte der ORF einen Sprecher der Stadtverwaltung. Nun soll eine zweite Sprengung den schiefen Turm endgültig zu Fall bringen.

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