Nach Aufforderung

Spionage-Skandal: CIA-Vertreter hat D verlassen

Ausland
17.07.2014 19:33
Nach der Ausreiseaufforderung der Regierung in Berlin hat der bisherige offizielle Repräsentant der US-Geheimdienste in Deutschland das Land verlassen. Ein Sprecher des Außenministeriums bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag entsprechende Zeitungsberichte.

Zwischen Berlin und Washington herrscht derzeit große Verstimmung: Die deutsche Bundesanwaltschaft ermittelt gegen je einen Mitarbeiter von Bundesnachrichtendienst und Verteidigungsministerium wegen des Verdachts auf Spionage für die USA. Die deutsche Bundesregierung forderte als Konsequenz den Vertreter des US-Geheimdienstes CIA in Deutschland zur Ausreise auf. Washington reagierte darauf verstimmt, willigte aber schlussendlich ein.

Telefonat zwischen Merkel und Obama
Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama haben am Dienstagabend das erste Mal seit der jüngsten Spionage-Affäre telefonisch miteinander gesprochen. Nach Angaben des Weißen Hauses sagte Obama, er wolle mit Deutschland im Gespräch bleiben, um eine Verbesserung der Geheimdienstkooperation zu erreichen. Weitere Details der Unterredung sind aber nicht bekannt gegeben worden.

Es ist nicht die erste Geheimdienstaffäre zwischen den USA und Deutschland: Im vergangenen Jahr war bekannt geworden, dass der US-Geheimdienst NSA vermutlich Merkels Handy ausgespäht hat.

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