Juwelendiebe gefasst
Spektakulärer Überfall auf Cartier in Paris
Die beiden Männer drangen am Dienstag gegen 18.30 Uhr in das Juweliergeschäft in der Nähe des Champs-Elysees ein. "Sie haben alle Juwelen und Uhren mit Diamanten mitgenommen", berichtete eine 34-Jährige, die zum Zeitpunkt des Überfalls in dem Luxusgeschäft war.
Kunden und Angestellte hätten sich hinlegen müssen. Dann habe die Geschäftsführerin die Vitrinen öffnen müssen. Als sie die Polizeisirenen hörten, seien die Täter überstürzt geflüchtet. Die Geschäftsführerin nahmen die Räuber laut Polizei zunächst als "Schutzschild" mit. Auf einem großen Motorroller flüchteten die Täter und schossen dabei um sich. Die Polizei verzichtete ihrerseits darauf, auf die Flüchtenden zu feuern, um Passanten nicht zu gefährden.
Geiselnahme in Friseursalon
Im 15. Arrondissement schließlich stürzten die Räuber mit ihrem Motorroller. Zu Fuß flüchteten sie weiter und verschanzten sich in einem Friseursalon, wo sie den Geschäftsführer als Geisel nahmen. Angesichts eines riesigen Polizeiaufgebots, unterstützt durch einen Helikopter, gaben die Täter dann aber auf.
"Sie haben sich recht schnell bereit erklärt, die Geisel gehen zu lassen", berichtete der Staatsanwalt von Paris. Anschließend seien die Täter mit erhobenen Händen aus dem Geschäft gekommen und hätten sich ergeben. Demnach hatten sie eine Kalaschnikow und eine Neun-Millimeter-Pistole bei sich. Die Beute - Bargeld und Schmuck - wurde in dem Friseursalon sichergestellt.
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