Drama in Deutschland

Speer durchbohrte Schüler (16) – tödlich verletzt

Ausland
07.09.2015 10:17
Vor den Augen seiner Mitschüler ist im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen ein 16-jähriger Schüler beim Sportunterricht von seinem eigenen Wurfspeer aufgespießt worden. Der Jugendliche erlitt schwerste Verletzungen am Kopf und starb wenig später im Spital.

Der Unfall ereignete sich bereits am Freitagvormittag, berichtete bild.de am Montag. Die zehnte Klasse der Janusz-Korczak-Gesamtschule in Gütersloh übte gerade Speerwurf im Turnunterricht. Der Rasen, auf dem die Schüler trainierten, war regennass. Als der 16-Jährige seinen Wurfversuch durchführte, rutschte er beim Anlauf aus und stürzte in das eigene Wurfgerät.

Ein Rettungshubschrauber transportierte den schwerst verletzten Buben ins Krankenhaus in Bielefeld. Die Ärzte kämpften um sein Leben - jedoch erfolglos: Das Unfallopfer erlag am Samstag seinen schweren Kopfverletzungen. Nach dem Tod des Jugendlichen wurden, wie in solchen Fällen üblich, Polizei und Staatsanwaltschaft hinzugezogen. Nach bisherigem Erkenntnisstand gehen die Ermittler von einem tragischen Unglücksfall aus, wollten aber keine Einzelheiten nennen.

Nach Informationen von bild.de galt der Schüler als äußerst sportlich. Er soll in der B-Jugend des FC Gütersloh Fußball gespielt haben. An seiner Schule herrschte nach der Tragödie Fassungslosigkeit. Schülerschaft und Kollegium hätten auf die Nachricht mit tiefer Bestürzung reagiert, teilte die Schulleitung mit.

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