10 Jahre danach

Spanien gedenkt der Anschlagsopfer von Madrid

Ausland
11.03.2014 15:34
Zehn Jahre nach den verheerenden Bombenanschlägen auf Pendlerzüge bei Madrid hat Spanien am Dienstag der 191 Todesopfer gedacht. In der Almudena-Kathedrale in der Hauptstadt versammelten sich Angehörige der Getöteten sowie Mitarbeiter der Rettungskräfte zu einer Gedenkmesse, an der auch Mitglieder der Königsfamilie und der Regierung teilnahmen.

Von der islamistischen Terrororganisation Al-Kaida beeinflusste Extremisten hatten am 11. März 2004 in vier Pendlerzügen mit Metallsplittern gespickte Bomben gezündet. Dadurch wurden 191 Menschen getötet und fast 1.900 weitere Personen verletzt.

Im Zusammenhang mit den Anschlägen wurden 18 Menschen verurteilt. Die sieben Hauptverdächtigen hatten sich im April 2004 in einer Wohnung in Madrid selbst in die Luft gesprengt, um sich der Verhaftung zu entziehen.

Der 11. März 2004 habe sich in die Herzen aller Hinterbliebenen eingebrannt, sagte Angeles Pedraza, die Leiterin des Vereins der Terror-Opfer. "Jeden Tag wird der Schmerz größer. Er wird uns für den Rest unseres Lebens begleiten." Pedraza hatte bei den Anschlägen ihre Tochter Miriam verloren.

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