Streit mit Franzosen
Russland “wartet geduldig” auf Kriegsschiffe
Die sozialistische Regierung in Paris hat unter anderem die Einhaltung eines Waffenstillstands in der Ostukraine als Bedingung genannt. Dort liefern sich Regierungstruppen und prorussische Separatisten nach wie vor schwere Gefechte.
Russland setzte zunächst Frist bis Ende November
Die Franzosen hatten im September die für ursprünglich Anfang November vorgesehene Lieferung des Kriegsschiffes "Wladiwostok" auf Eis gelegt. Seither wuchs der Druck aus Russland, den Hubschrauberträger wie in dem 2011 geschlossenen Vertrag vereinbart zu übergeben. Zuletzt setzte Moskau laut russischen Medienberichten eine Frist bis Ende November und drohte mit Entschädigungsforderungen. Doch wie es aussieht, werden juristische Konsequenzen nun ausbleiben.
Gegen das Rüstungsgeschäft mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro hatte eine Reihe von NATO-Partnern Frankreichs, darunter die USA und die baltischen Staaten, heftig protestiert. Manche befürchten, dass Russland die Schiffe für Landeoperationen einsetzen könnte.
Mistral-Schiffe bieten 16 Hubschraubern Platz
Die Schiffe der Mistral-Klasse sind die größten französischen Kriegsschiffe nach dem Flugzeugträger "Charles de Gaulle". Sie können unter anderem mehrere Landungsboote, 16 Hubschrauber, 13 Panzer und 450 Soldaten unterbringen.
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