Laut Medienbericht:

Russland hielt Details über Boston-Bomber zurück

Ausland
10.04.2014 18:04
Russland hat nach einem Bericht der "New York Times" entscheidende Details über den mutmaßlichen Attentäter des Boston-Marathons zurückgehalten, die vermutlich schon Jahre vor dem Terroranschlag zu stärkeren Ermittlungen des FBI geführt hätten. Bei dem Doppelanschlag in der Ostküstenmetropole waren am 15. April vergangenen Jahres drei Menschen getötet und mehr als 260 Personen verletzt worden.

Russische Regierungsvertreter hätten der US-Bundespolizei im Jahr 2011 zwar gesagt, dass der aus dem Nordkaukasus stammende Tamerlan Tsarnaev "Anhänger des radikalen Islam" sei und sich seit 2010 "drastisch verändert" habe. Doch danach seien zahlreiche FBI-Anfragen nach zusätzlichen Informationen unbeantwortet geblieben, schrieb die Zeitung am Donnerstag.

Erst nach dem Attentat auf den Stadtmarathon habe Russland den Amerikanern weitere Details genannt - etwa über ein abgehörtes Telefongespräch Tsarnaevs mit seiner Mutter, in dem sie über den Jihad sprachen. "Die Ermittler stellten fest, dass die Russen nicht all die Informationen zur Verfügung stellten, die sie damals hatten", zitierte die "New York Times" einen hochrangigen Vertreter der US-Regierung.

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