Luftabwehr in Syrien
Russen fürchten Attacken mit entführten Kampfjets
Das Verteidigungsministerium war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Russland ziehe bei dem Einsatz "jede mögliche Bedrohung in Betracht", sagte Bondarew. So sei etwa vorstellbar, "dass ein Militärflugzeug entführt und in ein Nachbarland gebracht wird". Dann müsse Russland selbst auf mögliche Luftangriffe vorbereitet sein. Insgesamt seien derzeit "mehr als 50 Flugzeuge und Hubschrauber" in Syrien - "genau die Zahl, die wir brauchen". "Mehr sind im Moment nicht nötig", sagte Bondarew.
Russland fliegt seit Ende September Luftangriffe in Syrien - nach eigenen Angaben zur Unterstützung der Truppen von Staatschef Bashar al-Assad im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat. Die USA werfen Moskau aber vor, nicht den IS zu bekämpfen, sondern als gemäßigt geltende Rebellen. Eine Militärallianz unter Führung der USA fliegt in Syrien und im benachbarten Irak schon seit mehr als einem Jahr Luftangriffe gegen den IS.
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