Nach Brüssel-Terror

Rom will mehr Soldaten auf die Straßen schicken

Ausland
23.03.2016 17:46

Rom will die Zahl der Soldaten aufstocken, die auf den Straßen der italienischen Hauptstadt für Sicherheit sorgen. Das betonte Roms Präfekt Franco Gabrielli nach den Anschlägen in Brüssel. "In keiner anderen italienischen Stadt sind so viele Sicherheitskräfte wie in Rom im Einsatz", kommentierte Gabrielli am Mittwoch.

Gabrielli versicherte, dass es keine konkrete Signale einer Anschlagsgefahr in Rom gebe. "Das bedeutet allerdings nicht, dass wir ruhig sein können. Wir müssen unser normales Leben weiterführen. Das ist der einzige Weg, um die Fundamentalisten zu besiegen", erklärte Gabrielli. In Rom waren die Sicherheitsvorkehrungen bereits zu Beginn des Heiligen Jahres im Dezember aufgestockt worden.

Regierungschef Matteo Renzi drängte auf die Einrichtung einer einheitlichen europäischen Struktur für Sicherheit und auf die Ergreifung von Anti-Terror-Maßnahmen. Er forderte zudem eine stärkere Zusammenarbeit zwischen europäischen Geheimdiensten. Stärkere Investitionen seien für die europäische Polizei Europol notwendig, urgierte Renzi.

Außerdem seien Investitionen in Kultur, Bildung und Entwicklung dringend erforderlich, um den islamischen Fundamentalismus im Herzen Europas zu bekämpfen, ist Renzi überzeugt. "Den Fundamentalismus besiegt man auch mit Kultur", lautet sein Slogan.

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