Muskelspiele in Luft
Putin lässt Bomber bis an US-Grenzen fliegen
"In der gegenwärtigen Lage müssen wir unsere Militärpräsenz im westlichen Atlantik, im östlichen Pazifik sowie den Gewässern der Karibik und des Golfs von Mexiko sicherstellen", erklärte der Minister weiter.
Die russische Luftwaffe fliegt nach Angaben der NATO mit immer größeren Bomberstaffeln in Europa, bleibt dabei jedoch im internationalen Luftraum. Derartige Patrouillenflüge waren zu Sowjet-Zeiten die Regel, wurden dann aber nach dem Zusammenbruch des Kommunismus zurückgefahren. Russlands Präsident Wladimir Putin ließ sie 2007 wieder verstärkt aufnehmen.
"Kein Beweis" für Präsenz der russischen Armee in Ukraine
Gleichzeitig widersprach Moskau den Darstellungen der NATO, wonach russische Militärkonvois die Grenze zur Ukraine passiert hätten. Die Nachrichtenagentur Interfax zitierte den Ministeriumssprecher, Generalmajor Igor Konaschenkow, mit den Worten: "Es gab und gibt keinen Beweis" hinter einer solchen Behauptung.
Die Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa hatten in den vergangenen Tagen berichtet, dass sie Lastwagenkonvois mit schweren Waffen und Uniformierte ohne Hoheitsabzeichen im Osten der Ukraine gesehen hätten. Die ukrainische Regierung erklärte, bei den Rebellen seien russische Söldner im Einsatz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.