"Batman"-Bluttat
Prozesstauglich: Aurora-Schütze muss vor Gericht
James Holmes hatte im vergangenen Juli während der Premiere des neuen "Batman"-Films ein Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado gestürmt und wahllos um sich gefeuert. Zwölf Menschen wurden dabei getötet, Dutzende verletzt. Die Verteidigung wollte den Prozess wegen einer angeblichen psychischen Erkrankung des Attentäters platzen lassen. Richter William Sylvester kam in seiner mehr als 60-seitigen Erklärung aber zum Ergebnis, dass der 25-Jährige verhandlungstauglich ist.
Umfangreiches Beweismaterial
Die Anklage hatte davor bei einer Anhörung eine Reihe von Zeugen und umfangreiches Beweismaterial präsentiert. Unter anderem spielte sie die Notrufe aus der Tatnacht vor und ließ Polizisten die blutigen Szenen vom Tatort beschreiben. Zudem zeigte die Staatsanwaltschaft Fotos, die Holmes vor dem Amoklauf von sich aufgenommen hatte. Darauf posiert er mit einer Pistole in der Hand. Staatsanwältin Karen Pearson sagte, die Fotos seien ein Beweis dafür, dass Holmes die Bluttat geplant habe.
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