Hintergründe unklar

Polizist in US-Unruhestadt Ferguson angeschossen

Ausland
28.09.2014 10:42
Die US-Kleinstadt Ferguson kommt nicht zur Ruhe. Am Samstag wurde ein Polizist angeschossen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Laut dem örtlichen Fernsehen wurde der Beamte in den Arm getroffen. Die Behörden wollten sich aber nicht näher zu dem Vorfall äußern. Die Hintergründe sind daher noch unklar.

In dem Vorort der Großstadt St. Louis im Staat Missouri hatte es teils gewaltsame Proteste gegeben, nachdem ein Polizist einen schwarzen Jugendlichen erschossen hatte. Der 18-jährige Michael Brown wurde von mindestens sechs Kugeln getroffen.

Der Vorfall löste eine landesweite Debatte über Rassismus und Polizeigewalt aus. In Ferguson gab es wiederholt nächtliche Zusammenstöße zwischen der Polizei und zumeist jugendlichen Demonstranten. Der Gouverneur von Missouri forderte schließlich sogar die Nationalgarde an.

Die Demonstranten warfen der Polizei vor, unverhältnismäßige Gewalt gegen friedliche Proteste einzusetzen. Bürgerrechtler klagen seit Langem, dass die überwiegend weißen Polizeikräfte von Vorurteilen gegen Schwarze geprägt seien und besonders junge Männer bei Kontrollen drangsalieren würden.

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