Leichen, Abgemagerte

Polizei findet “Horrorhaus” in Nigeria

Ausland
24.03.2014 22:22
Die nigerianische Polizei hat am Wochenende im Südwesten des Landes einen grausigen Fund gemacht. In einem verlassenen Haus in der Stadt Idaban wurden zahlreiche verwesende Leichen, Skelette und Schädel sowie auch stark abgemagerte, aber noch lebendige Menschen entdeckt. Das Gebäude wird von Medien bereits "Horrorhaus" genannt. Die Polizei hat Mordermittlungen eingeleitet.

Seit dem Fund am Samstag ist das Gebäude abgeriegelt. Bewaffnete versuchten am Montag, dieses zu stürmen, um Überlebende zu retten, die sich angeblich noch im Inneren befanden. Die Polizei wehrte den Angriff jedoch ab. Mindestens 20 Menschen wurden dabei verletzt und zwölf Fahrzeuge beschädigt.

Bis auf die Knochen abgemagerte Gefangene
Mehrere bis auf die Knochen abgemagerte Menschen wurden nach Polizeiangaben aus dem Haus geborgen. Außerhalb des Gebäudes wurden demnach sechs Menschen festgenommen.

Örtliche Medien berichteten von mindestens 15 möglicherweise entführten Menschen, die angekettet in dem "Horrorhaus" gefunden worden seien. Die "Sunday Tribune" veröffentlichte auf ihrer Titelseite das Foto einer abgemagerten Frau, die möglicherweise 2008 im südlichen Staat Edo entführt und nun befreit wurde. Die Zeitung zeigte außerdem makabere Bilder der Leichen und Knochen sowie von herumliegenden Pässen, Schuhen, Taschen und Kleidern. Den Bericht der "Tribune" finden Sie hier.

Opfer von "schwarzer Magie"?
Den Anstoß für die grausige Entdeckung hatten besorgte Motorradtaxifahrer gegeben, die sich um ihre plötzlich verschwundenen Kollegen sorgten und die Polizei einschalteten. Immer wieder passiert es in dem westafrikanischen Land, dass Entführte schwer gefoltert oder in Ritualen der "schwarzen Magie" geopfert werden.

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