Segen mit Gips

Papst sprach Angelus-Gebet mit Gipsarm

Ausland
19.07.2009 16:16
Nach der gelungenen Handgelenkoperation am Freitag hat der Papst am Sonntag das Angelus-Gebet mit eingegipstem Arm gesprochen. Benedikt XVI. reiste mit dem Hubschrauber von der Bergortschaft Les Combes d'Introd im norditalienischen Aostatal, in dem er einen zweiwöchigen Urlaub verbringt, in die Gemeinde Romano Canavese im Piemont, Geburtsort des vatikanischen Staatssekretärs Kardinal Tarcisio Bertone.

Der Papst fuhr im Auto zur Kirche von Romano Canadese und wurde von einer Menschenmenge und dem Pfarrer der Ortschaft begrüßt. Er lächelte und grüßte die Menschen mit dem linken Arm. Er schien in guter Form zu sein. "Unsere Hände sind für Dich", war auf einem Spruchband zu lesen.

"Wir ihr seht, bin ich ein wenig behindert, doch meine Freude im Herzen ist groß", begrüßte der Papst die Gläubigen und zeigte ihnen den eingegipsten Arm. Er dankte den Ärzten des Krankenhauses von Aosta, die ihn am Freitag am rechten Handgelenk operiert hatten. "Sie haben mich mit Verantwortungsbewusstsein und Freundschaft behandelt", sagte der Papst, der sich am Donnerstagabend beim Sturz in seinem Ferienhaus das Handgelenk gebrochen hatte.

Benedikt XVI. rief die Gläubigen auf, Acht auf die "Kultur und die Beispiele" zu geben, die der heutigen Jugend gegeben werden. "Die Jugend ist voller Ressourcen, doch ihr muss geholfen werden, auf leichte und illusorische Wege zu verzichten, um das wahre und volle Leben zu finden." Am Ende des Angelus-Gebets segnete der Heilige Vater die Menschen mit dem Gipsarm.

 

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