Gedränge im Vatikan

Papst feiert Pfingstmesse: Aufruf gegen Korruption

Ausland
24.05.2015 11:40
Papst Franziskus hat am Sonntag auf dem Petersplatz im Vatikan die Pfingstmesse gefeiert. Vor Zehntausenden Pilgern präsentierte sich der Papst bei wechselhaftem Wetter in roten liturgischen Gewändern.

In seiner Predigt rief der Papst die Gläubigen auf, "ohne Kompromisse" gegen Korruption vorzugehen, die sich weltweit immer mehr ausbreite. Die Kirche brauche "den Mut, die Hoffnung und den Glauben" der Gläubigen zur Versöhnung und Frieden auf der Welt. Franziskus warnte vor der Gefahr, sich dem Heiligen Geist zu verschließen, um lediglich den Eigennutz zu suchen.

90 Kardinäle und Bischöfe sowie 200 Priester beteiligten sich an der Messe zum christlichen Hochfest, das an die Herabkunft des Heiligen Geistes erinnert. Die Kirche überwinde alle Grenzen von Staatsangehörigkeit und Herkunft, betonte der Heilige Vater.

Pfingsten - der fünfzigste Tag nach Ostern
Das Wort Pfingsten geht auf das griechische Pentekoste zurück, was übersetzt "der Fünfzigste" bedeutet und den fünfzigsten Tag nach Ostern bezeichnet. Nach christlicher Überlieferung haben zu Pfingsten die Apostel den Heiligen Geist empfangen. Laut Apostelgeschichte wurden die Jünger dabei von der Fähigkeit erfüllt, von Angehörigen aller Nationen in ihrer Muttersprache gehört und verstanden zu werden. Gefeiert werden die Herabsendung des Heiligen Geistes und die Gründung der Kirche. In den Ostkirchen gilt es zudem als Fest der Heiligen Dreifaltigkeit.

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