Lateinamerika-Reise
Papst am Sonntag in Ecuador eingetroffen
Nach Angaben des Vatikans will der aus Argentinien stammende Papst in den drei von ihm besuchten Staaten zu einer "Erneuerung des sozialen und politischen Lebens" sowie zur "demokratischen Teilhabe" ermutigen. Großen Raum sollen auch Begegnungen mit der indianischen Urbevölkerung einnehmen.
Südamerika ist eine der wichtigsten Bastionen der katholischen Kirche, viele Länder leiden jedoch unter sozialer Ungleichheit und steigendem Einfluss von Sekten. In Ecuador, wo der Anteil der Katholiken bei fast 90 Prozent liegt, wird der Papst zwei Messen in der Hauptstadt Quito und in der Pazifikmetropole Guayaquil feiern. Zudem wird er Präsident Rafael Correa und Bischöfe treffen sowie ein Altenheim besuchen.
Am Mittwoch reist Franziskus nach Bolivien weiter. Dort steht ein Treffen mit Staatspräsident Evo Morales auf dem Programm. Außerdem besucht er in Bolivien ein Gefängnis und trifft mit Vertretern indigener Völker zusammen. Am Freitag fliegt der 78-Jährige nach Paraguay, der letzten Station seiner Reise. Dort besucht er unter anderem eine Slum-Siedlung in der Hauptstadt Asuncion. Seine Heimat Argentinien besucht der 78-Jährige voraussichtlich erst nächstes Jahr.
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