77 Österreicher waren an Bord der "Concordia", alle konnten gerettet werden. Doch alles, was sie mit sich führten, versank im Mittelmeer. "Ja, wir haben uns eine Anwältin genommen und prüfen unsere Ansprüche", erklärte die Kärntnerin Bernadette S. (im Bild rechts mit ihrer Familie) der "Krone". Sie und ihr Mann Robert wurden an ihrem 25. Hochzeitstag in den Strudel der Schiffskatastrophe gezogen. "Wir wollten über die Reederei weitere Österreicher für eine Sammelklage ausfindig machen, doch wir bekamen keine Daten", so S.
Während 100 Passagiere aus mehreren Nationen gegen den US-Mutterkonzern in Miami zu Felde ziehen, machen auch deutsche Anwälte für fünf Reisende Forderungen von etwa 80.000 Euro geltend.
"Generell sollten Passagiere ihre Ansprüche so rasch als möglich anmelden, da diese sonst verloren gehen", so die Wiener Anwältin Ulrike Nittmann. Der Verein für Konsumenteninformation sammelt kostenlos bis 17. Februar entsprechende Ansprüche.
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