14 Mal abgedrückt
Obdachlosen erschossen: US-Cop entgeht Anklage
Manney wurde damals von Angestellten eines Cafés in Milwaukee zur Hilfe gerufen, die sich durch den 31-jährigen Hamilton gestört fühlten, der in einem benachbarten Park schlief. Als der Polizist den schwarzen, offenbar obdachlosen Mann festnehmen wollte, entwickelte sich ein Handgemenge. Dabei feuerte der Polizist insgesamt 14 Schüsse ab.
Forderungen nach grundlegender Justizreform
In den letzten Monaten hatte eine Serie von Zwischenfällen mit tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze zu scharfen Rassismus-Vorwürfen gegen Polizei und Justiz geführt. Es kam zu landesweiten Massenprotesten. In mehreren Fällen wurde die Strafverfolgung der Cops von sogenannten Grand Jurys gestoppt, die überwiegend aus weißen Laienrichtern bestanden. Bei den Protestmärschen wurde daher auch eine grundlegende Justizreform gefordert.
Auslöser der Proteste waren erst die Tötung des 18-jährigen Michael Brown in Ferguson im August und die des sechsfachen Familienvaters Eric Garner im Juli in New York. Beide waren unbewaffnet - ebenso wie der im November in Cleveland getötete zwölfjährige Tamir Rice, dem eine Spielzeugwaffe zum Verhängnis wurde. Im November wurde zudem der unbewaffnete Schwarze Akai Gurley von einem Polizisten in Brooklyn erschossen.
Schwarzer erschoss zwei Polizisten in ihrem Streifenwagen
Am Samstag erschoss dann ein 28-jähriger Schwarzer in New York zwei Polizisten ohne jede Vorwarnung in ihrem Streifenwagen. Im Internet hatte der Täter offenbar zuvor Rache für die tödlichen Polizeischüsse auf unbewaffnete Schwarze in den vergangenen Monaten angekündigt.
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