Skepsis im Kongress

Neuer US-Militärgeheimdienst stößt auf Widerstand

Ausland
02.11.2014 15:53
Pläne des US-Verteidigungsministeriums zur Schaffung eines neuen Auslandsgeheimdiensts stoßen laut einem Medienbericht im Kongress auf Widerstand. Die "Washington Post" berichtete am Samstag, der bestehende Militärgeheimdienst DIA werde maximal 500 Agenten für den neuen Dienst ausbilden und entsenden - nur halb so viele, wie vom Pentagon ursprünglich geplant.

Dem Bericht zufolge fürchtet der Kongress die Schaffung einer teuren Konkurrenz zum Auslandsgeheimdienst CIA. Nicht nur die Zahl der Agenten, die in den neuen Dienst wechseln sollen, sei mittlerweile beträchtlich gekürt worden, auch der Plan für die Ausbildung der Agenten soll überarbeitet werden, hieß es.

Das Pentagon hatte vor zwei Jahren Pläne zum Aufbau eines neuen Militärgeheimdiensts namens Defense Clandestine Service (DCS) vorgelegt, der eng mit der CIA kooperieren sollte. Demnach sollten im DCS bestehende Agenten und Einrichtungen zusammengefügt werden, um die Sammlung von Informationen zu möglichen Bedrohungen auszuweiten.

Laut der "Washington Post" gab es jedoch im Militärgeheimdienst DIA Streit über die Pläne, die vor einigen Monaten zum Rücktritt des bisherigen DIA-Leiters, Generalleutnant Michael Flynn, führten.

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